Die Schneeflocke (vs. Weihnachtsmann) Teil 1

 

Still und ruhig scheint die Welt,

eine Schneeflocke zu Boden fällt.

Er schimmert blau der Eiskristall,

funkelt, leuchtet überall.

Besinnlich er die Seel‘ erhellt.

 

Es macht spaß die Flocke anzusehn‘,

sie ist so zart, sie ist so schön.

Leis kommt sie am Boden an,

da kommt auch schon der Weihnachtsmann.

Er will zu seinem Fahrzeug gehn‘.

 

Er steigt ab vom Dache oben,

ist jetzt angekomm‘ am Boden,

eilt mit großen Schritten,

zurück zu seinem Schlitten.

Doch jetzt hilft kein Fluchen und kein Tobn‘.

 

Er liegt im Schnee und ist am Schrein‘

Die Rentiere sind am Wein‘.

Eben noch an Merry „Alles Gut“ getwittert,

ist er auf besagter Flocke ausgeschlittert.

Bricht sich den Arm, das linke Bein.

Studium

Lange schlafen, bis nachmittag‘ vier.

zum Aufstehen gibt’s ein kühles Bier.

Alle Drogen durchprobiern‘,

ich würd auch so gern studiern.

Der Vogel

 

Ein Vogel saß auf einem Baume,

daneben hing ne saftge‘ Pflaume.

Und der Vogel war ganz versessen,

diese Pflaume gleich zu essen.

Doch an ihrem Zweig ein leises knallen,

fing sogleich sie an zu fallen.

Zermatscht am Boden, der Anblick war ganz schaurig,

da war der Vogel traurig.

Doch dann, was des Vogels Laune hebt,

der Pflaume Wurm hat überlebt.

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© Sven Wachsmuth

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